Warum sind die Preise für Wolframkarbid- und Kobaltpulver in diesem Jahr stark gestiegen?

Enthüllung des globalen Kampfes zwischen Angebot und Nachfrage

I. Kobaltpulver-Rausch: Exportstopp in der Demokratischen Republik Kongo + globaler Ansturm auf neue Energie

1. Die Demokratische Republik Kongo kappt 80 % der weltweiten Kobaltversorgung

Die Demokratische Republik Kongo (DRK) liefert78 % des weltweiten KobaltsIm Februar 2025 kündigte sie plötzlich eine4-monatige Aussetzung des Kobalt-Rohstoffexports, was zu einem Rückgang der weltweiten Kobaltversorgung um 26 % führte (entspricht einem monatlichen Defizit von 30.000 Tonnen). Die globalen Hüttenwerke sahen sich mit einer „Rohstoffkrise“ konfrontiert, deren Auslastung auf 58 % sank. Kleine und mittlere Unternehmen mussten sogar schließen, um Kobaltpulver zu verdrängen.Spotpreise stiegen in einem Monat um 3.500 ¥/Tonne– der größte Sprung seit 2024.

2. Neue Energie- und 3C-Produkte lösen einen Kobalt-Kauf aus und führen zu einem Rückgang der Aktien

Der weltweite Absatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben dürfte bis 2025 um 25 % steigen.ternäre Lithiumbatterien (für Elektrofahrzeuge) und Kobalt-Säure-Batterien (für 3C-Geräte)treiben die Kobaltnachfrage an, die mittlerweile über 150.000 Tonnen gestiegen ist. Einst reichten die Kobaltpulvervorräte für 45 Tage,dauert nur 28 Tage– ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, das die Preise in die Höhe treibt.

3. Hamsterkäufe und langfristige Verträge erzeugen eine Preisspirale

Das Exportverbot der Demokratischen Republik Kongo löste Panik aus. Händler horteten über 30 % der Vorräte, was die Spotpreise um 12 % in die Höhe trieb. Um zukünftige Schocks zu vermeiden, haben Batterieherstellerlangfristige Verträge 3 Monate früher unterzeichnet, wodurch die langfristigen Preise 8 % über den Spotpreisen lagen. Dadurch entstand ein Zyklus:Preissteigerungen → mehr Hamsterkäufe → noch höhere Preise.

II. Wolframkarbid-Boom: Knappe globale Minen + boomende Schwellensektoren

1. Quotenkürzungen und -schließungen beeinträchtigen die Wolframversorgung

Über 60 % des weltweiten Wolframs stammen aus einer einzigen Schlüsselregion. Im Jahr 2025 wurden die Förderquoten der ersten Runde um 6,45 % gekürzt, und 30 % der kleinen Minen wurden aufgrund strengerer Umweltvorschriften geschlossen. Der Preis für schwarzes Wolframkonzentrat (Rohmaterial)erreichte 172.000 ¥/Tonne(ein Rekordhoch). Bis Juni stiegen die Preise für Wolframkarbidpulver auf364 ¥/kg.

2. Photovoltaik, Verteidigung und Drohnen treiben die Nachfrage explosionsartig an

Wolframkarbid wird nicht mehr nur für Schneidwerkzeuge verwendet!Photovoltaik-Wolframdrähte (mit >14 % weltweiter Durchdringung)Die Industrie boomt, und die Milliarden-Meter-Produktionslinien führender Unternehmen laufen ununterbrochen. Auch die Rüstungsindustrie (Kernfusion) und die Drohnenindustrie sind auf der Suche nach Wolframkarbid. Diese drei Sektoren40 % der neuen Nachfrage– die Märkte leeren sich über Nacht.

3. Exportkontrollen lösen eine globale Hamsterkäufe aus

Wichtige Wolfram-Exportnationen führten eine „Eine-Genehmigung-pro-Bestellung“-Regel ein. Aus Angst vor Engpässenbegann 6 Monate zu früh mit dem Horten, wodurch die internationalen Preise um 13 % über das Inlandsniveau stiegen. Im ersten Quartal 2025 stiegen die Exportpreise für Wolframkarbid um 45 %, und Bestellungen aus Übersee machten 35 % des Umsatzes aus – die ausländische Nachfrage heizte das Feuer weiter an.

III. Werden die Preise weiter steigen? Wie sollten Unternehmen reagieren?

1. Kurzfristig: Hohe Volatilität bei fortbestehenden Kurslücken

  • Kobaltpulver: Das Exportverbot der Demokratischen Republik Kongo wird bis zum dritten Quartal 2025 andauern und eine globale Lücke von 32.000 Tonnen schaffen. Die Preise werden zwischen260–280 ¥/kg.
  • Wolframcarbidpulver: Angesichts einer Rohstofflücke von 15.000 Tonnen und der Spitzennachfrage nach Photovoltaik könnten die Preise380 ¥/kg.

2. Langfristig: Ein Wettlauf zwischen Standortverlagerung und Innovation

  • Kobalt: Unternehmen verlagern ihre Produktion nach Indonesien (führende Unternehmen bauen bereits Fabriken). Bis 2026 könnten neue Kapazitäten den Angebotsdruck verringern.
  • Wolframcarbid: Achten Sie aufSiliziumkarbid-Schneidwerkzeuge(ersetzt bereits 20 % des Wolframkarbids). Unternehmen müssen auf High-End-Produkte umsteigen (z. B. Wolframkarbid in Nanoqualität, das den Gewinn um 50 % steigert).

3. Überlebensstrategien: Versorgung sichern + Technologie verbessern

  • Kurzfristig: Sichern Sie sich Lieferungen durch langfristige Verträge oder nutzen Sie Futures, um Preisrisiken abzusichern.
  • Langfristig: Investieren Sie in Forschung und Entwicklung für High-End-Produkte (z. B. hochreines Kobalt für Halbleiter, Wolfram für die Kernfusion). Nutzen Sie Technologie, um dem Kostendruck zu begegnen.

Dieser Preisanstieg wird getrieben durchRegionalpolitik, globale Nachfrage und KapitalspieleErfolg bedeutet für Unternehmen weltweit, zu verstehen, warum die Vorräte knapp sind und wer mehr kauft. Dann müssen sie entweder ihre Lieferketten sichern oder Innovationen beschleunigen. Nur dann können sie in diesem Ressourcensturm bestehen.

(Datenquellen: Mysteel, globale Branchenberichte.)


Veröffentlichungszeit: 10. Juni 2025